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Wie alles begann

Im Herbst des Jahres 2015 begann alles damit, dass drei der vier Gründungsmitglieder gemeinsam mit ihrem Lehrer in Berlin auf Klassenfahrt waren.
Dort stellten sie fest, dass jeder Mülleimer, dem sie in Berlin über den Weg liefen, voll mit Einwegkaffeebechern waren.
Dies erschrak die Schüler und motivierte sie im Anschluss darüber nachzudenken, wie dieses Problem verhindert werden könnte.
Zurück in Kulmbach entwarfen sie ein erstes Modell, dass sie zunächst mit dem ersten Café testeten.

Die Bechersuche

Parallel dazu ging man auf die Suche nach dem perfekten Mehrwegbecher. Denn die Auswahl ist RIESIG und jeder Becher hat gewisse Vor-, aber auch gewisse Nachteile.
So wurden Becher aus Porzellan, Bambus, ökologischem Kunststoff, Aluminium und normalen Kunststoff getestet.

Zu Beginn waren Porzellanbecher der Favorit, da die Cafés schon Erfahrungen mit Ihnen gemacht haben. Allerdings stellte sich schnell raus, dass Mehrwegbecher aus Porzellan noch empfindlicher gegen Stürze sind und teilweise schon bei einem Fall aus 10 cm zerbrochen sind.

Dann kam die Idee, dass es neuerdings (2017) Becher aus Bambus gibt. Die hatten allerdings den Nachteil, dass diese stark nach Chemie gerochen haben, sodass diese aus rein ästhetischen Gründen schon ausgeschieden sind.

Da es mit der ökologischsten Alternative nicht geklappt hatte, wollte man dann wenigstes ökologischen Kunststoff verwenden. Davon gab es aber nur einen Anbieter und dessen Becher sind extrem heiß geworden, sodass man diese ohne eine Filzmanschette nicht greifen konnte. Aufgrund dessen ist auch dieser Becher außgeschieden, da davon auszugehen ist, dass diese Filzmanschetten entweder schnell unansehlich geworden wären, oder man diese in Massen hätte nachkaufen müssen, weil Kunden ihre vergessen hätten.

Aluminium kam eigentlich nie in die reale Auswahl, da bereits durch die Herstellung so viel Energie und CO2 verbraucht wird, sodass diese selbst auf eine sehr große Lebenszeit mehr verbrauchen, als Einweg-Pappbecher.

Schließlich fand man den heutigen Mehrwegbecher und testete ihn sehr ausführlich. Dessen einziger Nachteil, dass er keinen komplett verschließbaren Deckel hat, hat sich als nicht wirklich großer Nachteil herausgestellt, da die Öffnung so klein ist, dass selbst, wenn man den Becher mit Inhalt auf den Kopf dreht, kaum etwas aus dem Becher austritt.
Als schließlich das Konzept für das Mehrwegbecherpfandsystem stand, meldete uns unser Lehrer zum Wettbewerb "Ressourcenkönige - ein Königreich für Wertstoffe" des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz an.
Dort wurden wir Bayernsieger.

Von nun an setzten wir alles daran Teilnehmer für unser System in Kulmbach zu finden, was uns schließlich mit der Einführung zum 18.07.2017 gelang.

Nach dieser Begeisterung fingen wir an und wollten das System auch in andere Städte in der näheren Umgebung bringen.
Dies gelang uns auch kurze Zeit später mit dem Landkreis Lichtenfels.

Später nach der Gründung einer Firma zur Verwaltung und Distribution der Becher und Pfandchips an die teilnehmenden Cafés, war das Ziel das System auch nach Bayreuth zu erweitern.
Lange Zeit sah es auch gut aus, allerdings wurde sich dann politisch für ein anderes System entschieden, mit dem man nicht konkurrieren will, da noch immer jegliches Prinzip unseres Handelns ist, dass alles so nachhaltig wie möglich sein soll.
Daher wollen wir nicht zwei Systeme innerhalb einer Stadt aufbauen, da Kunden sich im Extremfall einen Becher in beiden Systemen kauft, sodass einmal zu viel Ressourcen verschwendet wurden, was nicht hätte nötig sein müssen.
Von nun an ist allerdings ein neues Zeitalter angebrochen.
Denn ab 2023 ist jedes Café verpflichtet zusätzlich Mehrwegbecher als Alternative zum Einwegpappbecher anbieten. (siehe WDR)
Da macht es natürlich doppelt Sinn sich einem System anzuschließen und nicht versucht sein eigenes System auf die Beine zu stellen.
Daher wurde jetzt auch ein Rebranding vorgenommen, sodass aus "Der KulmBecher" - "CityCup" wurde.
Damit stellen wir uns auch nach außen dar, dass wir nicht nur ein Mehrwegbecherpfandsystem für Kulmbach, sondern auch für viele andere kleine und mittlere Städte sein wollen.